Meng-Chan Yu. Atelierstipendiatin 2016-2018

Meng-Chan Yu, Atelierstipendiatin 2016 – 2018 im Haus 8, Anscharpark Kiel

geb. 1988 in Pingtung City (Taiwan)

„Jeder kleine Schritt ist ein wichtiger Baustein, der zu einem möglichst besten Ergebnis beiträgt. Für die Workshop-TeilnehmerInnen geht es weniger darum ein selbstgebautes Produkt zu erhalten. Ein relevanter Aspekt ist es, dass die TeilnehmerInnen die Erfahrungen für die Realisierungsprozesse wie z.B die kreative Denkweise, die Beobachtungsfähigkeit sowie Fragestellungen (Probleme entdecken), Experiment-Methoden, handwerkliches Können bekommen haben und dies als Werkzeug für die Zukunft beibehalten.“

Der Creativ-Thinking-Workshop ist speziell für Menschen mit Behinderungen konzipiert. Dieser führt den Prozess von der Ideen-Entwicklung bis zu der Realisierung durch. Das aller Wichtigste ist es, dass die TeilnehmerInnen ihr kreatives Potenzial herausbringen und dies auf die Produkte übertragen.

Das kreative Denken spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Ideen, es hat auch starken Einfluss auf die Vorgehensart- und weise beim Prototype-Bau. Immer wieder wurden die entstandenen Schwierigkeiten bei der Verarbeitung thematisiert, bewusst und deutlich gemacht. Danach folgte immer eine Phase der kreativen Problemlösung. Die TeilnehmerInnen wurden dazu häufig paarweise aufgeteilt, um sich dann mit individueller Anleitung die Antworten sowie das Wissen selbstständig zu erarbeiten.

„Um den Entwicklungsprozess auch für die Zuschauer verständlich zu machen, wähle ich einen Teil der bedeutenden Schritte aus, um sie dann zu präsentieren. Ich ordne diese nach der Zeit und stelle sie auf einen langen Tisch. Wenn man durch den Raum geht, hat man einen Überblick von der Entwicklung.“

 

Kontakt und Links:

http://www.mengchanyu.com

mengchan.yu@googlemail.com

29.05.2019 ,

Forschung und Projekte

Die unter diesem Menüpunkt vorgestellten Projekte erweitern das Wirkungs- und Handlungsfeld der Muthesius Kunsthochschule. Abgesehen von Promotionen, die wir seit 2008 anbieten, sind diese Forschungsprojekte nicht Bestandteil der Lehre, werden aber als offene Angebote in die Studiengänge integriert. Sie ermöglichen Studierenden, ihre Kreativität in der Auseinandersetzung mit den realen Bedingungen unserer Gesellschaft zu trainieren.

Kooperationen

Es entspricht unserem Leitbild, alle Forschungsprojekte studienübergreifend anzulegen. Kooperationen mit den gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen des Landes sind daher selbstverständlich. Hervorragende Wissenschaftler unserer Hochschule brachten wir in Exzellenzclustern mit Spitzenforschern anderer Bildungspartner aus unserer Region zusammen. Im internationalen Rahmen bewegen sich unsere EU-Projekte. Dazu gingen wir länderübergreifende Kooperationen mit Partnern aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung ein – zuletzt waren darunter beispielsweise Experten aus Dänemark, dem Libanon und der Türkei.

Öffentlichkeitsarbeit

Mit Kunst hoch Schule und den Projekten unter dem Titel Artistic Research knüpfen wir Kontakt zur Öffentlichkeit. Zur Zielgruppe zählen zum Beispiel Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden Schulen Schleswig-Holsteins und ihre Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer sowie das Publikum öffentlich geförderter Kultureinrichtungen.

Nachwuchsförderung

Auch für anspruchsvolle biografische Entwicklungen soll es sich lohnen, in Kiel bzw. Schleswig-Holstein zu bleiben. myPlan/EXIST initiiert erfolgreich attraktive Aufgaben im Umfeld der Kunsthochschule. Während Muthesius Projekte Absolventinnen und Absolventen für einen befristeten Zeitraum den Verbleib an der Hochschule ermöglichen.

Fragen zur Forschung?

Julia Marre
T 0431 / 5198 – 463, E presse@muthesius.de